Pilgern nicht nur auf dem Jakobsweg – eine Erfahrung, deren Bedeutung zunehmend auch Protestanten wieder bewusst wird. Und dies nicht erst, seit dem Hape Kerkeling mit „Ich bin eben mal weg“ eine Millionenauflage erreicht hat. Im Jahre 2010 fällt der Gedenktag des Apostels Jakobus – 25. Juli – auf einen Sonntag. Und deshalb feiert die katholische Christenheit das kommende Jahr als „Heiliges Jahr“ von Santiago des Compostela. Das darauf folgende wird erst 2021 sein.
Der Jakobsweg, den die Unesco zum Kulturerbe der Menschheit erklärt hat, gewinnt zunehmend auch touristische Bedeutung. 1993 kamen rund 100.000 Pilger nach Santiago. Im letzten Heiligen Jahr 2004 waren es bereits fast 180 000.In diesem Jahr rechnet man mit 250 000 Pilgern.
Die Pilgerfahrten setzten im neunten Jahrhundert ein. 813 wurden in Santiago die Gebeine des Apostels Jakobus entdeckt. Der damals für diese galicische Region zuständige König ließ eine kleine Kirche bauen. Die wurde bald zum Ziel von Pilgerreisen, und der Pilgerweg führte als “Weg der Sterne“ bis nach Skandinavien und in das slawische Osteuropa.

Aus diesem Anlaß habe ich nachfolgend eine kleine Checkliste zusammengestellt, die als Hilfe dienen soll.

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– leichter Tourenrucksack ca 35-40l
– halbhohe Leichtwanderschuhe
– 2-3 Garnituren Wäsche
– Trekkinghose aus Funktionsmaterial
– Softshelljacke
– 3 Paar Wandersocken
– wasserdichte und atmungsaktive Regenjacke oder Regencape
– Hüttenschlafsack
– Mikrofaserhandtuch
– Waschbeutel
– Erste Hilfe Set,Blasenpflaste
– Wasserflasche
– Taschenmesser,Stirnlampe
– Sonnenbrille und Kopfbedeckung